Bei all unserem Handeln mit dem Herzen dabei zu sein, verändert nicht nur, wie wir arbeiten, sondern auch, wie wir unseren Mitmenschen dabei begegnen. Das Herz ist im biblischen Verständnis die Mitte des Menschen, das Zentrum unseres Selbst. An unser Herz richtet sich daher Gottes Wort und es ist der Sitz des Glaubens. Wer in diesem Sinne mit dem Herzen dabei ist, lebt in einer tiefen Übereinstimmung mit Gott wie mit sich selbst – und er begegnet seinem Gegenüber als einem geliebten Geschöpf.

Was vor 200 Jahren als kleines diakonisches Start Up im Düsselthal begann, wurde schnell größer und zu einem Erfolgsmodell. Seither hat die Stiftung ihre Arbeitsfelder vielfältig ausgeweitet und ist in Düsseldorf und dessen Umland ein bedeutender Bestandteil der diakonischen Arbeit geworden.

In der Graf Recke Stiftung sind seit 200 Jahren Frauen und Männer unterwegs, die ihr Leben von der „Menschenfreundlichkeit Gottes“ (Tit 3,4) bestimmen lassen und ihre Arbeit in den Dienst an ihren Nächsten stellen. Allen Mitarbeitenden und Unterstützer-/innen der Stiftung gratuliere ich im Namen der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland und bedanke mich für das Herzblut, das Sie immer wieder in die alltägliche Arbeit legen und mit dem Sie das Leben von Menschen bereichern.