Herzensprojekt: Teilhabe - Zusammen aktiv
Für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen sind viele alltägliche Aktivitäten oft alles andere als selbstverständlich. Die Teilnahme am Vereinssport, eine Radtour, ein Abend mit Freunden oder ein Besuch eines Konzerts - aus der Regelfinanzierung lassen sich solche kleinen Freuden leider viel zu selten realisieren. Im Jubiläumsjahr wollen wir deshalb einen eigenen Fonds mit Mitteln für genau solche Zwecke anlegen. Weit über das Jubiläumsjahr hinaus können wir unseren Klientinnen und Klienten so kostbare Erlebnisse ermöglichen, zum Beispiel mit der Anschaffung spezieller Rollstuhlfahrräder, der Organisation eines regelmäßigen Nachbarschaftstreffens oder gemeinsamen Ausflügen.
Besondere Erlebnisse stärken Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen in ihrer Selbstbestimmung. Um sie in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe wie in ihrer Eigenständigkeit zu stärken, gibt es an mehreren Standorten in Düsseldorf, Ratingen und Kaarst zahlreiche soziale, therapeutische und freizeitliche Aktionen und Projekte.
Menschen mit psychischen Erkrankungen und Menschen mit Behinderungen fühlen sich häufig isoliert und nicht in die Gesellschaft integriert. Durch die Förderung der nachbarschaftlichen Begegnung können wir dem gezielt entgegnen. Beim gemeinsamen Singen, Kochen, Kartenspielen oder bei gegenseitigen Darbietungen wird das Wohlbefinden und das Selbstbewusstsein gestärkt. Die besonderen Angebote helfen dabei, dass sich Menschen mit psychischen Erkrankungen mehr gesehen, angenommen und wertgeschätzt fühlen. Sie erfahren Geselligkeit und Kontinuität. Menschen, die aufgrund ihrer psychischen Erkrankungen, wie Depressionen oder Persönlichkeitsstörungen, Unterstützung benötigen, können zum Beispiel durch tiertherapeutische Ansätze in ihren sozialen Kompetenzen gefördert und bestärkt werden.
Nicht den vollen Zugang zu Freizeitaktivitäten haben Menschen, die aufgrund ihrer Behinderungen in der Mobilität eingeschränkt sind und beispielsweise einen Rollstuhl nutzen. Aber gerade körperliche Anreize, wie die Fahrt mit einem Tandemrad oder das Schwingen in einer Rollstuhlschaukel geben ihnen die Möglichkeit einer neuen Erfahrung des eigenen Körpers und der eigenen Gefühle. Die Motivation wird gesteigert und die Mobilität gefördert.
Sie können ganz konkret ein Stück dazu beitragen, die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen nachhaltig zu verbessern!